Gewürze B

Bockshornklee

(indische Bezeichnung - Methi)

Bockshornkleesamen

Bockshornklee gibt es als ganze Samen oder gemahlen zu kaufen. Er gehört zu den Standartgewürzen in der indischen Küche. Verwenden Sie Bockshornklee nur in Maßen, da er sonst zu bitter ist.  Der ganze Samen wird vor der Verwendung zum Kochen geröstet und dann gemahlen oder in einem Mörser zerstoßen. Durch das Rösten wird der Bockshornklee geschmackvoller und ist nicht mehr ganz so bitter.

Der Bockshornklee stammt aus Asien und war bereits im vor-christlichen China als Heilmittel bekannt. In Ägypten war er als Hautkosmetik sehr beliebt.

Als Heilmittel wurde er traditionell bei Gicht und Wunden, als Gurgelwasser bei Mundhöhlenentzündungen, bei Haarausfall, Hämorrhoiden, Ischias und Hexenschuss eingesetzt. Bockshornklee soll belebend wirken und gilt als Stärkungsmittel bei körperlicher und geistiger Erschöpfung. Bockhornklee regt die Verdauung an und ist gut gegen Schweißfüße- und Hände.

Ayurvedische Beschreibung:

Vata und Kapha werden gesenkt. Pita wird erhöht.
Eigenschaften: Bitter, scharf, süß, erhizend.
Wirkt Stoffwechsel anregend und erwärmt.

Alle Angaben zu der Wirkung von Kräutern und Gewürzen beruhen auf traditioneller Überlieferung und sollen lediglich als Überblick dienen. Für Informationen bezüglich der genauen Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen befragen sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.