Atem Meditationen

Der Atem

Sowie Agni (das Verdauungsfeuer) die Verdauung fördert, so gilt dies auch für Vata, den Atem. Laut Ayurveda greifen Agni und Vata ineinander. Eine tiefe und lockere Atmung fördert und reguliert unsere Verdauung.

Im Ayurveda basiert körperliche Gesundheit auf einer Ausgewogenheit des Geistes. Umgekehrt basiert geistige Gesundheit auf einem Ausgewogenen Körper. Der Geist ist von sich aus unbeständig. Deshalb kann der Geist leicht erregt, beunruhigt und gestört werden. Die Gedanken springen von einem Thema zum Nächsten.

Der Geist kann beruhigt und unter Kontrolle gebracht werden. Starke Emotionen wie Wut, Angst und Gier werden durch einen ruhigen Geist besänftigt. Diese Beruhigung des Geistes und der Emotionen ist eine Praxis aus dem indischen Yoga. Bekannt ist diese Yoga Praxis als Atem Meditation und Pranayama.

Regelmäßiges Ausüben einer Atem-Meditation, Pranayama oder anderen yogischen Atemübungen helfen, den Geist, die Gedanken und Emotionen zu harmonisieren.

Auch hier gibt es eine Entsprechung von Geist und Vata. Ein gesunder Geist kann Vata den Atem kontrollieren. Die Kontrolle von Vata hält den Geist ausgeglichen und gesund. Geist und Vata hängen zusammen und ihre Interaktion kann nützlich oder schädlich sein, je nach dem, wie wir ihnen erlauben zu funktionieren. Dieses Konzept ist bedeutend in beiden Wissenschaften, im Ayurveda ebenso wie im Yoga.

Ayurveda rät, dass Heilbehandlungen und Therapien immer Schritt für Schritt angewandt werden. Ebenso rät das Hatha Yoga, die Asanas und das Pranayama oder Atem Meditationen schrittweise, fortschreitend auszuführen.

Beginnen sie mit leichten, einfachen Übungen. Diese Übungen oder Atem Meditationen sollten nach und nach aufeinander aufbauen.

Ziehen sie einen erfahrenen Yoga Lehrer zu Rate. Seien sie geduldig während der Ausführung. Diese Übungen haben eine tiefe, interne Änderung als Ziel. Erwarten sie keine oberflächlichen, schnellen, drastischen Veränderungen.

Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob diese Übungen für Sie geeignet sind.